Ein Leben für die Berge
04.05.2023

Wie alles begann...
David ist nicht nur Alpinpolizist, sondern auch leidenschaftlicher Bergsteiger. Die Faszination für das Bergsteigen weckten bereits in der frühen Kindheit die Einflüsse seines Opas und seines Vaters. Bücher bekannter Alpinisten im Regal sowie die Möglichkeit an einem Ort aufzuwachsen, an dem man von der Haustür direkt in der Natur und am Berg sein kann, waren seine ersten Bezugspunkte zum Alpinsport. Später in der Jugendgruppe des Alpenvereines lernte er die unterschiedlichen Facetten des Alpinismus wie Bergsteigen, Klettern und Skibergsteigen genauer kennen und lieben.
Zwischen Gipfeln und Einsätzen
Naheliegend ist demnach auch sein Werdegang vom Leistungssportler im Skibergsteigen zum Alpinpolizisten. An der vierjährigen Ausbildung und seinem Arbeitsalltag als Alpinpolizist faszinieren David die abwechslungsreichen Einsatzgebiete und Aufgaben ebenso wie die wertvollen Tipps, die er für seinen eigenen Werdegang als Bergsteiger mitnehmen kann. Für David ist die Arbeit bei der Alpinpolizei im Kleinwalsertal die Möglichkeit, seine Leidenschaft zu den Bergen auch im Beruf auszuüben.
Ein großes Ziel für seine Zukunft ist die Ausbildung zum staatlich geprüften Bergführer. David möchte seine Liebe zum Bergsport und seine Begeisterung für die Berge an andere Menschen weitergeben.
Die Faszination "Großer Widderstein"
David weiß zwar nicht mehr genau, wie alt er bei seiner ersten Besteigung des Großen Widdersteins war. Doch erinnert er sich gerne an das einzigartige Gefühl, als er das erste Mal auf dem Gipfel stand. Der gewaltige Ausblick auf das Kleinwalsertal, das Allgäu, den Bregenzerwald und die Lechtaler Alpen war ein unvergessliches Erlebnis. Für ihn ist der Große Widderstein sein Hausberg. Sowohl erfahrene Alpinisten und Kletterer als auch Wanderer finden über verschieden schwierige Routen zum Gipfelkreuz – genau das fasziniert David an diesem Berg.
Mehr Infos über den Großen WiddersteinMehr als "nur" Klettern
Für ihn ist es immer wieder ein Erlebnis die markante Widderstein-Südwestwand zu beklettern. Dabei bekommt er den Kopf frei. Sich nur auf den Moment, das Hier & Jetzt und die Route zu konzentrieren gibt ihm ein einmaliges Gefühl der Ruhe. Im alpinen Gelände ist das Klettern ganz anders als beim Sportklettern in der Halle. Man benötigt Erfahrung und ein gewisses Gespür für das alpine Gelände, die Sicherungstechniken und die Wegfindung. Ebenso ist es wichtig, dass man sich auf seinen Kletterpartner oder seine Kletterpartnerin zu 100% verlassen kann. David hat das Glück einen langjährigen guten Freund als Kletterpartner zu haben – sie verstehen sich mit wenigen Worten und teilen die Leidenschaft für den Alpinismus.